Herbsttagung 2013

Familienmigration – Einwanderungsroute, Menschenrecht, transnationale Praxis

Siebte Herbsttagung des Netzwerkes Migrationsrecht

8.-10. November 2013, Tagungszentrum Hohenheim

 

Tagungsbericht von Jasmin Schnitzer in: NVwZ 2014, 351

Dokumentation und Beiträge von der Tagung in Heft 2/2014 der ZAR

Tagungsprogramm zum Download

Freitag, 8. November 2013

17:00 Uhr Netzwerktreffen (für Mitglieder und Interessierte – bitte gesondert anmelden)

18:00 Uhr Abendessen

19:00 Uhr Begrüßung

19:15 – 21:30 Uhr Abendpanel

Migrantenfamilien und Grundgesetz – verfassungsrechtliche Grenzen der Ungleichbehandlung
RiBVerfG Prof. Dr. Gabriele Britz

Samstag, 9. November 2013

8:00 Uhr Frühstück und Morgenimpuls

9:00 Uhr Morgenimpuls

9:00 – 12:30 Uhr Gesamtpanel I

Lost in Transnationalism: Transnationale Familien als Herausforderung für das nationale Aufenthaltsrecht
Dr. Anuscheh Farahat, Universität Frankfurt a.M.

10:30 – 11:00 Uhr Kaffeepause

Ein halbes Jahrhundert Familiennachzug: Vom „Betriebsunfall“ zur Normalität?
Klaus Barwig, Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Die ungeliebte Einwanderungsroute – neue Fronten im Kampf um den Familiennachzug?
Prof. Dr. Anne Walter, Hochschule Fulda

12:30 Uhr Mittagessen – Das Netzwerk stellt sich vor

14:00 – 15:45 Uhr Workshops Teil 1: Familienbande als Einwanderungschance?

1. Workshop: Das Umgangs- und Sorgerecht im Ausland lebender nichtehelicher Väter
RA Rainer Schmid, Nagold

2. Workshop: Integrationserfordernisse im Familiennachzug – Zwischen Inländerdiskriminierung und Inländerprivilegierung
Jonathan Leuschner, Frankfurt a.M.
Anne Meike Riebau, Berlin

3. Workshop: Familientrennung durch Bleiberechte nach §§ 25a und 104b AufenthG
Dr. Tillmann Löhr, Referent SPD-Bundestagsfraktion
RA Dr. Stephan Hocks, Frankfurt a.M.

4. Workshop: Familie in der Illegalität
Melanie Kößler, DRK Berlin
Elène Misbach, Büro für medizinische Flüchtlingshilfe Berlin

5. Workshop: Der Schutz der Familieneinheit in der Rechtsprechung des EGMR
Prof. Martina Caroni, Universität Luzern

15:45 – 16:15 Uhr Kaffeepause

16:15 – 18:00 Uhr Workshops Teil 2: Unkonventionelle Familien – konventionelles Migrationsrecht

6. Workshop: Biologische, rechtliche, gelebte Familienmodelle: Zwischen Patchwork und Anfechtung
RA Roland Kugler, Stuttgart
Juana Remus, Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Berlin

7. Workshop: „Sonstige Familienangehörige“ nur bei „außergewöhnlichen Härten“: Festhalten an der Kernfamilie?
RA Tim Kliebe, Frankfurt a.M.

8. Workshop: Familiärer ordre public: Wo endet die Anerkennungsfähigkeit familiärer Vielfalt?
RA Thomas Oberhäuser, Ulm

9. Workshop: Zwischen Vulnerabilität und Partizipation – begleitete und unbegleitete Kinder im Asylverfahren
Barbara Bitzi, Universität Zürich
Thomas Berthold, Bundesverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Berlin

10. Familientrennung trotz Unionsbürgerschaft – neue Gastarbeiter als Phänomen der Krisenmigration
Dr. Karin Scherschel, Universität Jena
Prof. Dr. Stamatia Devetzi, Universität Osnabrück

18:30 Uhr Abendessen

19:30-20.30 Uhr Abendpanel: Berichte und Projekte

Berichte aus den Workshops
Dr. Constantin Hruschka, UNHCR Genf
Norbert Trosien, UNHCR Berlin (angefragt)

Migrationsrecht in der Lehre
Lehr- und Praxisprojekt Migrationsrecht, Universität Halle
Refugee Law Clinic, Universität Gießen
Law Clinic „Migration und Recht“, Universität Bremen

Sonntag, 10. November 2013

8:00 Uhr Frühstück und Morgenimpuls

9:oo-10.45 Uhr Gesamtpanel II: Familien nach der Flucht

The Dublin system and family unity – moving reality vs. fixed abstractions
Prof. Dr. Francesco Maiani, IDHEAP Lausanne

Traumata – Auswirkungen von Verfolgung und Flucht auf Familien
Katrin Schock, FU Berlin/Refugio Bremen

10:45 – 11:15 Uhr Kaffeepause

11:15 – 13.00 Uhr Podiumsdiskussion

Zehn Jahre Familienzusammenführungs-Richtlinie – Bestandsaufnahme und Perspektiven

Prof. Dr. Kees Gronendijk, Universität Nijmegen
Dr. Michael Maier-Borst, Arbeitsstab der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Berlin
Doris Peschke, Kommission der Kirchen für Migranten in Europa (CCME), Brüssel
Hiltrud Stöcker-Zafari, Verband binationaler Familien und Partnerschaften, Berlin

13:00 Uhr Mittagessen

– Tagungsende –